Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) basiert auf dem TOTP-Verfahren (Time-based One-Time Password). Dabei generieren sowohl das Endgerät des Nutzers (z. B. Smartphone oder Hardware-Token) als auch der Authentifizierungsserver einen zeitabhängigen Code. Damit dieser korrekt erkannt wird, müssen beide Systeme synchronisiert sein.

Kommt es zu einer Abweichung der Uhrzeit auf dem Endgerät – etwa durch manuelle Änderungen oder deaktivierte automatische Zeitsynchronisation – kann der generierte Code außerhalb der erlaubten Toleranz liegen. Dies führt dazu, dass der Login-Versuch fehlschlägt.

?️ Lösung

  1. Automatische Zeitsynchronisation aktivieren
    Stellen Sie sicher, dass die Uhrzeit auf dem verwendeten Gerät automatisch mit einem Zeitserver synchronisiert wird. Dies ist insbesondere bei mobilen Geräten über die Systemeinstellungen möglich.
  2. Zweiten Faktor neu einrichten
    Falls die Probleme weiterhin bestehen, kann eine Neueinrichtung des zweiten Faktors helfen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Uhrzeit korrekt ist.
  3. Support kontaktieren
    Sollte keine der oben genannten Maßnahmen helfen, wenden Sie sich bitte an den IT-Support. Der bestehende 2FA-Eintrag kann gelöscht und die Einrichtung erneut durchgeführt werden.

? Hinweise

  • Die Toleranzgrenze für Zeitabweichungen beträgt in der Regel ±30 Sekunden. Bereits geringe Abweichungen können zu Problemen führen.
  • Besonders betroffen sind Geräte, bei denen die automatische Zeitsynchronisation deaktiviert ist oder die längere Zeit offline waren.
  • Für Unternehmen mit zentralem Geräte-Management empfiehlt sich die regelmäßige Kontrolle der Zeitsynchronisation über Gruppenrichtlinien oder MDM-Systeme.